Irlmaier-Prophezeiung von der Ermordung von drei Hochgestellten
Bezüglich Krieg bzw. Kriegsausbruch... "Hab ihn dann mal gefragt, wann und wo ist des?" - Antwort Irlmaier: "Oh gehen toats bei den Juden und die Araber, da geht's oh. Aber erst wenn's den dritten Friedenskämpfer um'bracht ham."
Fragt A. Pollinger [Deckname!], der laut Stephan Berndt neue glaubwürdige Irlmaier-Zeuge, den Irlmaier: "Wer ist der dritte Friedenskämpfer? Wer ist der Erste?" - Sagt der Irlmaier: "Das ist der ... Graf Folke Bernadotte" ... Anmerkung: Dieser wurde als Vermittler der Vereinten Nationen am 17. September 1948 in Jerusalem von jüdischer Terrorgruppe Lechi ermordet. Zu der Zeit setzte sich Bernadotte öffentlich für das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge ein.
"Und der Zweite?" - Irlmaier: "I woas nit, der Mahatma, der Gandhi?" [Am 30. Januar 1948 ermordet, also VOR Folke Bernadotte!]
Anmerkung von Stephan Berndt: So wie der Zeuge es beschrieb und betonte, wusste Irlmaier es selbst nicht, und Gandhi und womöglich Graf Bernadotte auch waren möglicherweise nur Deutungen Irlmaiers! Bei Konstantin von Bayern ["Nach der Sintflut"] findet sich eine ähnliche Stelle, die erahnen lässt, dass Irlmaier sich nicht sicher war. Bei Konstantin von Bayern liest sich das so, als läge er Irlmaier die beiden Namen in den Mund: Ich musste mich zu ihm über den Tisch lehnen, um "Gandhi" zu verstehen, "Bernadotte". ... Auf jeden Fall deutet sich hier die Möglichkeit an, dass Irlmaier in Fällen, in denen er sich nicht sicher war, sich an Deutungen anderer orientierte. - Soweit Stephan Berndt.
Warum finde ich das alles so bedeutend? Nun, Irlmaier sagt, dass es bei den Juden und den Arabern angeht, aber erst wenn's den dritten Friedenskämpfer um'bracht ham.
Friedenskämpfer... das ist etwas viel Präziseres als nur das Wort Hochgestellter, und weil man mit Graf Bernadotte schon einen bekannten Friedenskämpfer in diesem Nahost-Konflikt umgebracht hat und weil dieser Konflikt zw. Israel und den Palästinensern nicht nur weltgeschichtliche, sondern meiner Meinung nach auch heilsgeschichtliche Bedeutung hat, gehe ich davon aus, dass die beiden anderen Friedenskämpfer auch genau mit diesem Konflikt zu tun haben. Gandhi hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun! Der erste Hochgestellte bzw. Friedenskämpfer scheint mir viel eher Baron Moyne zu sein. Ich zitiere aus Wikipedia: Baron Moyne war von 1941 bis 1942 war er britischer Kolonialminister und Leader of the House of Lords. Dann wurde er britischer Staatsminister für den Nahen Osten. Trotz guter Beziehungen zu führenden Zionisten wie Chaim Weizmann und David Ben Gurion stand er dem Vorhaben der Errichtung eines jüdischen Staates im britischen Völkerbundsmandat Palästina ablehnend gegenüber, da er eine Belastung der britisch-arabischen Beziehungen befürchtete. Für die Nachkriegsordnung schlug er daher die Errichtung eines Judenstaates auf deutschem Boden vor. Nachdem im Mai 1944 der von Joel Brand übermittelte Vorschlag Heinrich Himmlers zur Rettung von bis zu einer Million jüdischer Menschen [insbesondere aus Ungarn] im Austausch gegen die Lieferung von Waren durch die Westalliierten an Hitlerdeutschland auch auf Anraten Moynes abgelehnt wurde und der Holocaust auch über Ungarns Juden hereinbrach, schloss sich Brand der radikal-zionistischen Untergrundgruppe Lechi an. Lechi betrachtete Moyne nun als den "Hauptverantwortlichen für das Schließen der Tore Palästinas vor den jüdischen Flüchtlingen". Am 6. November 1944 wurden Lord Moyne und sein Fahrer von den Lechi-Mitgliedern Elijahu Chakim und Elijahu Bet-Tzuri in Kairo ermordet.
Es ist aufgrund der Vorhersagen wohl anzunehmen, dass es zu einem neuen Nahost-Krieg kommt, aber dass man irgendwann dann doch noch um eine Friedenskonferenz bemüht ist. Dort wird dann wieder so ein Friedenskämpfer wie schon vorher Baron Moyne oder Graf Bernadotte den Ausgleich zw. Juden und Palästinensern suchen, was aber den maßgeblichen Kräften überhaupt nicht passen wird... der Mord am dritten Hochgestellten bzw. Friedenskämpfer. Dann geht's laut Irlmaier über Nacht los!!