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Putin über die Schuld am 2. Weltkrieg. Samstag, 31.01.2015 - Putin über die Schuld am 2. Weltkrieg - www.youtube.com/watch - Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof spricht in München über die …Mehr
Putin über die Schuld am 2. Weltkrieg.

Samstag, 31.01.2015
- Putin über die Schuld am 2. Weltkrieg
- www.youtube.com/watch
- Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof spricht in München über die
Kriegsursachen 1939 - www.youtube.com/watch
Sonia Chrisye
Taxiarchos 19:13
Wenn man den Vorträgen von Herrn Major Schultze-Rhonhof und den Herren Dr. Stefan Scheil so wie Herrn Dr. Post folgt, dann wird sogar der rote Faden zur NWO klar erkennbar, - und ich glaube, dass Putin darum weiß. Das Video über das Thema: - Hat die USA den zweiten Weltkrieg gewollt? - dieses Video von Herrn Major Schultze-Rhonhof spricht geradezu Bände.
Es zeigt sich …Mehr
Taxiarchos 19:13
Wenn man den Vorträgen von Herrn Major Schultze-Rhonhof und den Herren Dr. Stefan Scheil so wie Herrn Dr. Post folgt, dann wird sogar der rote Faden zur NWO klar erkennbar, - und ich glaube, dass Putin darum weiß. Das Video über das Thema: - Hat die USA den zweiten Weltkrieg gewollt? - dieses Video von Herrn Major Schultze-Rhonhof spricht geradezu Bände.

Es zeigt sich außerdem, dass ein falsch verstandener Protestantismus einem falsch verstandenen Katholizismus an Grausamkeit in nichts nachsteht. Nicht umsonst hat Jesus im Zusammenhang mit den Machtgelüsten der Menschen jeglicher Art von Machtergreifung eine eindeutige und klare Absage erteilt, die in seinen 3 Versuchungsgeschichten klar zum Ausdruck gebracht werden.

Diese Videos muss man gesehen haben, aber das Anschauen erfordert Zeit. Sie werden bald hier auf Gloria.TV sichtbar sein. Das Laden dauert ebenso.
Taxiarchos
Frau Chrisye, dies ist eine sehr gute Zusammenfassung der Grunde von II. Weltkrieg gewesen. Meines Erachtens nach spricht Putin hier die Wahrheit - zu viele Laender sind zu gierig gewesen und wollten an den Konflikt profitieren.
Sonia Chrisye
Zur Information:
Hier noch ein sehenswertes Video, in dem folgende Personen zu Wort kommen: VIDEO-URL: www.youtube.com/watch
1.) Herr
Schultze-Rhonhof zum Thema "Der Krieg, der viele Väter hatte",
- als PDF-Datei = 566 Seiten.
reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf
2.) dann Herr Dr. Stefan Scheil zum Thema "Der Krieg, der nicht zu stoppen war" www.google.de/url
3.…
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Zur Information:

Hier noch ein sehenswertes Video, in dem folgende Personen zu Wort kommen: VIDEO-URL: www.youtube.com/watch

1.) Herr
Schultze-Rhonhof zum Thema "Der Krieg, der viele Väter hatte",
- als PDF-Datei = 566 Seiten.
reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf

2.) dann Herr Dr. Stefan Scheil zum Thema "Der Krieg, der nicht zu stoppen war" www.google.de/url

3.) und Dr. Post über den Krieg im Pazifik: Die Verunglimpfung der Wehrmacht als PDF-Datei:
www.deutschlandjournal.de/…/Die_Verunglimpf…


Veröffentlicht am 31.01.2013
Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof spricht in München über die Kriegsursachen 1939

Alles eine LÜGE! - die echten Kriegsursachen von 1939
Wollte Hitler den Krieg??? www.wbversand.de/contents/en-us/d142.html
Sonia Chrisye
Hier der Hinweis auf das aktuelle Buch von Schultze-Rhonhof, Gerd - "Der Krieg, der viele Väter hatte" - als PDF-Datei = 566 Seiten.
reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf

Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufhahme Schultze-Rhonhof, Gerd:
1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte : Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg / Gerd Schultze-Rhonhof. –
2. durchges. Aufl. – …Mehr
Hier der Hinweis auf das aktuelle Buch von Schultze-Rhonhof, Gerd - "Der Krieg, der viele Väter hatte" - als PDF-Datei = 566 Seiten.
reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf


Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufhahme Schultze-Rhonhof, Gerd:
1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte : Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg / Gerd Schultze-Rhonhof. –
2. durchges. Aufl. –
München : Olzog, 2003
ISBN 3-7892-8117-4
Bildnachweis:
Sämtliche Bilder von Ullstein Bild, Berlin.
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38. Deutsche & Europäische Geschichte.
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38. Deutsche & Europäische Geschichte.

Beiträge über die politischen Ereignisse in Deutschland und Europa
Sonia Chrisye
@ TomLuka 16:21
@ich schreib später mehr, ich muss aber erstmal zum Schneeschippen ...
Schwarzschuhismus ;)

Ich denke, wir sollten beim Thema bleiben und schauen, wo wir in der heutigen Zeit wachsam sein müssen, sonst laufen wir Gefahr, uns zu verlieren in Thesen verschiedener Glaubensrichtungen. Die helfen uns heute nicht weiter.Mehr
@ TomLuka 16:21

@ich schreib später mehr, ich muss aber erstmal zum Schneeschippen ...
Schwarzschuhismus ;)


Ich denke, wir sollten beim Thema bleiben und schauen, wo wir in der heutigen Zeit wachsam sein müssen, sonst laufen wir Gefahr, uns zu verlieren in Thesen verschiedener Glaubensrichtungen. Die helfen uns heute nicht weiter.
TomLuka
@ich schreib später mehr, ich muss aber erstmal zum Schneeschippen ...
Schwarzschuhismus ;)Mehr
@ich schreib später mehr, ich muss aber erstmal zum Schneeschippen ...

Schwarzschuhismus ;)
Sonia Chrisye
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Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Schwarzschuhismus - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
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Sonia Chrisye
@ TomLuka 15:35
zu 1.) "Gottesbild" Luthers
- Können Sie es beschreiben?
zu 2.) Es hat also vor 1410 nie Angriffskriege oder Eroberungskriege gegeben?
Hat der Protestantismus ausschließlich und immer nur Angriffskriege geführt, nie Verteidigungskriege?
zu 3.) Haben die sogenannten "Überrumpelten" Jesus abgesagt? Welchen Gott haben sie dann angenommen? Oder haben sie sich fortan zum Atheismus …Mehr
@ TomLuka 15:35

zu 1.) "Gottesbild" Luthers
- Können Sie es beschreiben?

zu 2.) Es hat also vor 1410 nie Angriffskriege oder Eroberungskriege gegeben?
Hat der Protestantismus ausschließlich und immer nur Angriffskriege geführt, nie Verteidigungskriege?

zu 3.) Haben die sogenannten "Überrumpelten" Jesus abgesagt? Welchen Gott haben sie dann angenommen? Oder haben sie sich fortan zum Atheismus bekannt?

zu 4.) Von dem Begriff "Schwarzschuhismus" habe ich noch nicht gehört.
TomLuka
@sonia: In gewisser Weise schon. Der Knackpunkt liegt nämlich im "Gottesbild" Luthers, dessen Sichtweise wird von allen folgenden protestantischen Philosophen übernommen. Karl Marx kam aus dem Judaismus konvertierte jedoch zum Protestantismus. Zu ihren Fragen 1) was meinen Sie mit "katholischen" Kriegen? Wenn es welche gab, dann waren es Verteidigungskriege. Alle Kriege gegen den Islam waren …Mehr
@sonia: In gewisser Weise schon. Der Knackpunkt liegt nämlich im "Gottesbild" Luthers, dessen Sichtweise wird von allen folgenden protestantischen Philosophen übernommen. Karl Marx kam aus dem Judaismus konvertierte jedoch zum Protestantismus. Zu ihren Fragen 1) was meinen Sie mit "katholischen" Kriegen? Wenn es welche gab, dann waren es Verteidigungskriege. Alle Kriege gegen den Islam waren Verteidigungskriege. Gegen die Mongolen - Verteidigungskriege. Gegen die Protestanten - Verteidigungskriege. Danach wirds diffus als der Protestantismus einem Krebsgeschwür gleich in die abendländische Christianitas einwächst. Die Konflikte mit dem Deutschen Orden hatten einen anderen Stellenwert (s. Konzil von Konstanz). Zu 2) die einzelnen Christen wurden vom Protestantismus überrumpelt da er "von oben herab" über die Untertanen kam nach dem Motte "cuius regio, eius religio". Ein schwieriges Kapitel. Zu 3) der Protestantismus wurde häufig als Hebel zur Enteignung der Katholischen Kirche benutzt . siehe die Schweden. 4) Schwarzschuhismus ;)
Sonia Chrisye
TomLuka 15:00
Hegel, Kant, Nietzsche, Horkheimer, Marx, Engels, die neue Linke, alles Protestanten.
Die Auffassungen und Sichtweisen dieser Personen, also, - dieser Protestanten, die sie da aufgezählt haben, haben mit dem Christentum nichts zu tun. Es waren alles Atheisten, und Karl Marx war sogar Jude.
Meine Fragen an Sie?
1.) Waren die katholischen Kriege, also alle vor 1410 durch den Glauben an …Mehr
TomLuka 15:00
Hegel, Kant, Nietzsche, Horkheimer, Marx, Engels, die neue Linke, alles Protestanten.

Die Auffassungen und Sichtweisen dieser Personen, also, - dieser Protestanten, die sie da aufgezählt haben, haben mit dem Christentum nichts zu tun. Es waren alles Atheisten, und Karl Marx war sogar Jude.
Meine Fragen an Sie?
1.) Waren die katholischen Kriege, also alle vor 1410 durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt, also heilig?
2.) Glauben Sie, dass es im Protestantismus keine Christen gibt?
3.) Ist der Begriff Säkularisierung für Sie identisch mit dem Begriff Protestantismus?
4.) Mit welchem Begriff bezeichnen Sie den Säkularisierungsprozess im Katholizismus heute?
TomLuka
@sonia: im Prinzip ja. Alle Ideologien nach Luther wachsen aus dem Protestantismus. Hegel, Kant, Nietsche, Horkheimer, Marx, Engels, die neue Linke, alles Protestanten. Aber nicht nach der Schlacht von Tannenberg (Grunwald) sondern später, erst als die Konflikte mit den Protestanten begannen. Also etwa die Zeit des 30jährigen Krieges. Wohlgemerkt erst einmal auf innereuropäischen Ebene. Es gab ja …Mehr
@sonia: im Prinzip ja. Alle Ideologien nach Luther wachsen aus dem Protestantismus. Hegel, Kant, Nietsche, Horkheimer, Marx, Engels, die neue Linke, alles Protestanten. Aber nicht nach der Schlacht von Tannenberg (Grunwald) sondern später, erst als die Konflikte mit den Protestanten begannen. Also etwa die Zeit des 30jährigen Krieges. Wohlgemerkt erst einmal auf innereuropäischen Ebene. Es gab ja auch die jahrhundertelange Kriegslage mit dem Islam. Jedoch entwickeln sich alle linken Ideologien (incl. Nationalsozialismus!) aus dem Protestantismus.
Sonia Chrisye
Um zu verstehen!!
Möchten Sie damit sagen, dass alle Kriege nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 nur noch dem Protestantismus zuzuordnen sind? Wie schon gesagt, ich möchte nur verstehen.
WIKIPEDIA
Schlacht bei Tannenberg (1410)
Koordinaten: 53° 29′ 0″ N, 20° 5′ 40″ O | |
Schlacht bei Tannenberg
Teil von: Polen-Litauen gegen Deutschen Orden /
Litauerkriege des Deutschen Ordens
Darstellung in der …Mehr
Um zu verstehen!!

Möchten Sie damit sagen, dass alle Kriege nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 nur noch dem Protestantismus zuzuordnen sind? Wie schon gesagt, ich möchte nur verstehen.

WIKIPEDIA

Schlacht bei Tannenberg (1410)

Koordinaten: 53° 29′ 0″ N, 20° 5′ 40″ O | |

Schlacht bei Tannenberg

Teil von: Polen-Litauen gegen Deutschen Orden /
Litauerkriege des Deutschen Ordens

Darstellung in der Berner Chronik von Diebold Schilling dem Älteren um 1483

Datum
15. Juli 1410

Ort
Stębark/Tannenberg, Masuren

Ausgang
Sieg des polnisch-litauischen Heeres

Konfliktparteien

Königreich Polen
Großfürstentum Litauen

Deutscher Orden
Befehlshaber

König Władysław II. Jagiełło
Großfürst Vytautas

Hochmeister Ulrich von Jungingen
Truppenstärke

bis zu 39.000 Mann

bis zu 27.000 Mann
Verluste

unbekannt

Schwere Verluste
Die Schlacht bei Tannenberg wurde am 15. Juli des Jahres 1410 im Ordensland Preußen unweit der Orte Tannenberg und Grünfelde ausgefochten. Das Heer des Deutschen Ordens unter Hochmeister Ulrich von Jungingen sowie Aufgebote der preußischen Landstände und eine unbekannte Zahl von Söldnern nebst west- und mitteleuropäischen Rittern trug hier das entscheidende Treffen gegen eine gemeinsame Streitmacht des Königreichs Polen unter König Władysław II. Jagiełło sowie des Großherzogtums Litauen unter Großfürst Vytautas aus.
Der seit einem Jahrhundert andauernde kriegerische Konflikt des Ritterordens mit dem Großfürstentum Litauen sowie die latente Rivalität zwischen Deutschem Orden und dem seit 1386 mit Litauen in Personalunion verbundenen Königreich Polen erreichte in dieser Schlacht ihren Höhepunkt. Die schwere Niederlage der Streitmacht des Deutschen Ordens kennzeichnet den Beginn des Niedergangs der Ordensherrschaft in Preußen sowie den Aufstieg Polen-Litauens zur europäischen Großmacht. Die Auseinandersetzung gilt als eine der größten Schlachten zwischen mittelalterlichen Ritterheeren und gehört seit dem 19. Jahrhundert zum Nationalmythos Polens und Litauens.
TomLuka
Albrecht von Preußen (* 17. Mai 1490 in Ansbach; † 20. März 1568 auf der Burg Tapiau im Herzogtum Preußen) war ein Prinz von Ansbach aus der fränkischen Linie der Hohenzollern und ab 1511 der letzte Hochmeister des Deutschen Ordensin Preußen. Er trat 1525 zur Reformation über, säkularisierte den Deutschen Orden in Preußen in seiner Eigenschaft als eine Ordensgemeinschaft und verwandelte …Mehr
Albrecht von Preußen (* 17. Mai 1490 in Ansbach; † 20. März 1568 auf der Burg Tapiau im Herzogtum Preußen) war ein Prinz von Ansbach aus der fränkischen Linie der Hohenzollern und ab 1511 der letzte Hochmeister des Deutschen Ordensin Preußen. Er trat 1525 zur Reformation über, säkularisierte den Deutschen Orden in Preußen in seiner Eigenschaft als eine Ordensgemeinschaft und verwandelte als 1. Herzog von Preußen die katholisch dominierte weltliche Herrschaft des Deutschordensstaates in Preußen in das lutherische Herzogtum Preußen, das er bis zu seinem Tod als Herzog regierte. Quelle: wikipedia.

Ich meinte natürlich Hochmeister. Und zwar vor der Säkularisation des Ordens. Ich bin mir bewusst dass der Orden bis heute besteht, aber das ist eine gänzlich andere Geschichte. Der fundamentale Einschnitt erfolgt in 1525.
Sonia Chrisye
TomLuka 14:05
Können Sie mir noch einmal den Namen des letzten Großmeisters des Deutschen Ordens nennen? Danke
TomLuka
@RellümKath: der 30jährige Krieg ist auf der Husaria-Webpage unter dem Stichwort "Schweden" abgehandelt, aber nur sehr knapp, insofern die Schweden dort auch auf Seiten der Protestantischen Union mitwirkten. Es ist bezeichnend, dass die polnische Krone in der Zeit der Husaria keine größeren Konflikte mit den deutschen Landen ausfocht (die ja auch seit dem Auftreten Luthers mit gänzlich anderen …Mehr
@RellümKath: der 30jährige Krieg ist auf der Husaria-Webpage unter dem Stichwort "Schweden" abgehandelt, aber nur sehr knapp, insofern die Schweden dort auch auf Seiten der Protestantischen Union mitwirkten. Es ist bezeichnend, dass die polnische Krone in der Zeit der Husaria keine größeren Konflikte mit den deutschen Landen ausfocht (die ja auch seit dem Auftreten Luthers mit gänzlich anderen Problemen beschäftigt waren). Nach der siegreichen Schlacht bei Grundwald (1410) und der Bereinigung der Streitigkeiten mit dem Deutschen Orden auf dem Konstanzer Konzil gab es dafür auch lange keinen Grund. Dieser tauchte wirklich erst auf, als der preußische Staat auf der Landkarte erschien, als der letzte Großmeister des Deutschen Ordens zu den Lutheranern überlief.
Sonia Chrisye
RellümKath 10:47
TomLuka 06:12
Mit bisher 2 Ausnahmen: (und das hoffentlich künftig immer so!!!) - der Irak-und der Libyen-Krieg. Das hat unserem Land das Befremden der Amerikaner eingebracht und dem Herrn Westerwelle den Außenministerposten gekostet. Wehe den Deutschen, wenn sie gegen den Strom schwimmen möchten.Mehr
RellümKath 10:47
TomLuka 06:12

Mit bisher 2 Ausnahmen: (und das hoffentlich künftig immer so!!!) - der Irak-und der Libyen-Krieg. Das hat unserem Land das Befremden der Amerikaner eingebracht und dem Herrn Westerwelle den Außenministerposten gekostet. Wehe den Deutschen, wenn sie gegen den Strom schwimmen möchten.
RellümKath
Danke Tom Luka, auch wenn es sehr hübsch polnisch-national gefärbt ist, ist die Geschichte grundsätzlich gut dargestellt. LEdiglich der 30jährige Krieg, der noch heute im kollektiven Gedächtnis der Deutschen vorhanden ist und die Deutschen zu jedem Krieg veranlasst, wenn man ihnen sagt, dass sie sich nur verteidigen, fehlt. Bsp.: Kaiser Wilhelm, Hitler und die Gleiwitz-Lüge, Schröder und die …Mehr
Danke Tom Luka, auch wenn es sehr hübsch polnisch-national gefärbt ist, ist die Geschichte grundsätzlich gut dargestellt. LEdiglich der 30jährige Krieg, der noch heute im kollektiven Gedächtnis der Deutschen vorhanden ist und die Deutschen zu jedem Krieg veranlasst, wenn man ihnen sagt, dass sie sich nur verteidigen, fehlt. Bsp.: Kaiser Wilhelm, Hitler und die Gleiwitz-Lüge, Schröder und die Hindukuschverteidigung.
TomLuka
Ich finde es interessant, wenn einige meinen, Geschichte erst ab einem bestimmten Zeitpunkt interpretieren zu können, als gäbe es keine Vorgeschichte oder als hätten die Völker vorher irgendwie in Höhlen gelebt und nur an den Wänden gemalt und es irgendwie keine Bedeutung mehr hätte (hier beginnt Putins Zeitrechnung mit dem Versailler Vertrag nach dem Ende des 1. Weltkriegs !!). Das macht nämlich …Mehr
Ich finde es interessant, wenn einige meinen, Geschichte erst ab einem bestimmten Zeitpunkt interpretieren zu können, als gäbe es keine Vorgeschichte oder als hätten die Völker vorher irgendwie in Höhlen gelebt und nur an den Wänden gemalt und es irgendwie keine Bedeutung mehr hätte (hier beginnt Putins Zeitrechnung mit dem Versailler Vertrag nach dem Ende des 1. Weltkriegs !!). Das macht nämlich den Weg erst frei für Manipulationen. Weswegen wurde Deutschland denn ach so sehr benachteiligt im Versailler Vertrag? Waren es nicht Gebiete, die Preussen im Zuge der polnischen Teilungen im 18. Jahrhundert widerrechtlich annektierte? Gab es damals keine Geschichte? Ein kurzer Ausschnitt aus der russischen "Vorgeschichte":

Quelle für den unteren Text: Husaria-restituta.jimdo.com (deutsche Version)

Die Zaren, das "dritte Rom" und das Vermächtnis der großen Schismatiker

Nachdem wir die schwedischen Abtrünnigen im Norden kurz und knapp abgehandelt haben, kommen wir jetzt an die Ostflanke der Rzeczpospolita. Der Gegner hier zeigt sich gewaltiger, erbarmungsloser, gewalttätiger und verrückter. Es ist sprichwörtlich ein Reich des Bösen, das Land der Wahnsinnigen und des nie endenden Schreckens. Es muss das Land Mordor sein, der Zarenpalast des Moskauer Kreml dem Sitz Saurons ebenbürtig, der im Iwan dem Schrecklichen sein menschliches Pendant zu haben schien. Das bekannte Bildnis von Ilia Repin (rechter Hand) zeigt den Despoten, wie er gerade in einem Anfall von Wut und Wahn den eigenen Spross erschlug, um dieses Verbrechen umgehenst bitterlich zu beweinen. Iwan galt als intelligent und gerissen aber auch verschlagen, nachtragend und jähzornig. Er konnte strategisch weit vorausdenken und spielte oft Schach, auch gegen sich selbst. 1550 A.D. begann er mit der Neuordnung des russischen Heeres, festigte den zentralen Staatsapparat und erhöhte die militärische Schlagkraft. Um den russischen Adel, die Bojaren, im Zaum zu halten, gründete er die Terrortruppe der Opritschniki, eine ihm eigens unterstellte Eingreif- und Elitetruppe. Die Verbrechen dieser Terroristen waren so makaber, als wären sie dem gruseligsten Gruselkabinett entliehen. Die Eroberung des Khanats Kasan 1552 A.D. und kurze Zeit später auch Astrachans (letzter Nachwehen der Goldenen Horde - also dem, was vom mächtigen Mongolenreich Dschingis Khans übrig geblieben war) begründete das russische Imperium. Iwan war auch der erste Zar, der weit nach Osten blickte, nach Sibirien nämlich, dem „schlafenden Land“ jenseits der Gebirgszüge des Urals. Kostbare Schätze wie Gold, Kristalle und prächtige Zobelfelle wurden ihm von einem Mitglied der Familie Stroganow gezeigt und Ivans Gier wuchs ins schier Unermessliche. 1555 A.D. ward dann der Startschuss für die „Moskauer Kompanie“, eine englisch-russische Handelsgesellschaft, die sich die Ausbeutung der sibirischen Wildnis auf die Fahnen schrieb. Sie bestand ununterbrochen bis 1917, dem Ausbruch der kommunistischen Oktoberrevolution unter der Führung Wladimir Iljitsch Lenins.

Der Totschlag an seinem eigenen Sohn Iwan, dem Zarewitsch und Thronfolger, während eines von ihm selbst angestifteten Streites im Zorn, ist ein klares Beispiel für seine zerrüttete Wesensart, denn gleich darauf bereute er zutiefst. „Von Adam an bis zu diesem Tag habe ich sämtliche Sünder übertroffen. Bestialisch und verdorben habe ich meine Seele besudelt.“ hatte er nach dieser Tat vermerkt. Doch er war nicht der letzte Zar, der seinen eigenen Sohn und Nachfolger tötete, diese Gräuel sollten sich im russischen Zaren-Haus noch des öfteren zutragen. Der schreckliche Iwan litt zeitlebens unter Stimmungsschwankungen und schweren Depressionen. Er starb im Jahr des Herrn 1584, und zwar am 18. März jenen Jahres. In seinen letzten Lebensjahren soll er Trost bei Hexen und Zauberern gesucht haben und immer mal wieder heulend durch sein Schloss gelaufen sein.

Als sich der Moskauer Großfürst Iwan der Schreckliche 1547 A.D. zum Zaren der ganzen Rus krönen ließ, verstärkte sich die bereits unter Iwan III. ausgearbeitete Konzeption von Moskau als Drittem Rom (Iwan III., Moskauer Großfürst) hatte, um den Erbschaftsanspruch auf das Byzantinische Reich zu bekräftigen, im Jahre des Herrn 1472 - also 19 Jahre nach dem Fall des oströmischen Reiches - Sofia Palaiologa, die Nichte des letzten byzantinischen Kaisers Konstantinos XI. Palaiologos zur Ehefrau genommen). Moskau ward damit der einzig verbliebene „Hort des "rechtgläubigen" (orthodoxen) Christentums“. Byzantinische Rituale, Herrschaftsformen und Staatssymbole wie der bekannte Doppeladler fanden Einzug ins russische Leben. Aus dem Großfürstentum Moskau wurde mit der Krönung Ivans des Schrecklichen dann auch das Zarentum Russland. Entsprechend dem offiziellen Titel des Zaren "Zar und Großfürst der ganzen Rus" (Царь и Великий князь всея Руси) kann der Name auch als „Zarentum Rus“ übersetzt werden (das Adjektiv русское leitet sich ursprünglich von Русь her). Die Idee bei der Staatsbenennung bestand vor allem in der Unterstreichung, dass in diesem Staat alle Rus-Gebiete vereinigt waren, die nicht unter einer (polnischen-litauischen) "Fremdherrschaft" standen. Demnach grenzte sich Russland also schon in seiner Staatsgründung ganz bewusst und mit vollem Impetus gegenüber der polnischen Krone ab. Während sich das Großfürstentum Moskau vor dem Fall Konstantinopels vor allem gegen die Mongolen der Goldenen Horde behaupten musste, wurde es mit der Übernahme der konstantinopolischen Erbschaft selbstbewusster um dann mit der Gründung des Zarentums in die Expansionsbewegung überzugehen. Dabei war es nicht nur der Drang nach Osten und die Eroberung Sibiriens sondern auch der Zugang zur Ostsee und den baltischen Ländern die auf Ivans Wunschliste ganz oben standen. Mit dem zweiten Punkt musste er zwangsläufig in die Interessenstruktur der Rzeczpospolita einbrechen und die Husaria auf den Plan rufen.

Der Interessenkonflikt war jedoch nicht in erster Linie ein materieller und es ging hier ganz und gar nicht um die Gewinnung oder Verteidigung von Ländereien, es waren grundsätzliche Konzepte der Staatsführung und Fragen nach Wahrheit. Quid veritas est? fragte schon Pontius Pilatus unseren Herrn Jesus Christus am Tag der Kreuzigung im Rahmen des fingierten Gerichtsverfahrens. Und um diese Frage zerbrach auch das ehemals geeinte christliche römische Reich in Ost- und "Westrom", unbeachtet der Tatsache, dass alle Wege stets nach Rom führen. Das oströmische Reich mit der Hauptstadt in Konstantinopel, von jeher auch Byzanzium genannt, deutete die Worte Jesu Christi "Tu es petrus" gänzlich anders. Während in der römischen Linie der Papst als Stellvertreter Jesu auf Erden über dem weltlichen Herrscher stand und die christlichen Monarchen nach Rom blickten, schuf das konstantinopolische Umfeld den "Gleichklang" von staatlicher und geistiger Autorität. Dies symbolisierte eindrücklich der doppelköpfige Adler. Im ökonomischen und kulturellen Aufschwung fand man sich bestätigt. Konstantinopel galt für Jahrhunderte als Zentrum für Stabilität und Wohlstand. Es war der Knotenpunkt unzähliger Handelsrouten. Die Diplomatie war sprichwörtlich. Der wohlgenährte und imposante Beamtenapparat wachte über die Steuererhebung und Rechtssprechung. Die Byzantiner schienen alles richtig gemacht zu haben. Während "West"-Rom von marodierenden Barbarenhorden ein ums andere Mal heimgesucht wurde und die Stadt zunehmend verfiel gedieh Konstantinopel prächtig. Anstatt sich mit den Barbaren herumzuschlagen und das eigene Leben auf dem Schlachtfelde zu riskieren zahlte man lieber hier und da eine Abfindung, mehr oder minder aus der Portokasse. Im übrigen verwies man auf "West"-Rom falls sich die Barbaren man wieder austoben wollten. So vergingen die Tage und das Leben war schön. Doch am Horizont sahen man schon die ersten dunklen Wolken aufziehen.

Die Päpste haben in diesen Jahrhunderten der Dunkelheit Rom niemals verlassen. Denn in Rom stand der Fels, das Grab des Apostels Petrus, zu dem unser Herr Jesus sprach: "Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo Ecclesiam meam, et portae inferi non praevalebunt adversus eam: et tibi dabo claves regni coelorum. Quodcumque ligaveris super terram, erit ligatum et in coelis; et quodcumque solveris super terram erit solutum et in coelis." Und auf deutsch: "Du bist Petrus, der Fels und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein". Getreu dieser Worte harrten sie aus im Glauben. Im Osten wurden die Wolken derweil finster und finsterer. Der Islam begann mit der Eroberung der Welt unter dem Banner des Propheten. Und ein lohnendes Ziel ward Byzanz. Immer häufiger folgten Angriffe, der Feind war mit Abfindungen nun nicht mehr zufriedenzustellen und wollte alles: das Herz. Im XII. Jahrhundert gelang dann endlich den Osmanen nach dem Sieg auf dem Amselfeld eine günstige Ausgangslage für den Frontalangriff auf Konstantinopel.

Der 29. Mai 1453 A.D. markiert in der Geschichtsschreibung das Ende des Mittelalters und den Beginn der "Neuzeit". Der Kampf der Pforten wurde zugunsten der Hohen Pforte entschieden, als die Kerkoporta genommen wurde, eine scheinbar winzige Pforte in den Wehranlagen der größten Festungsanlage der damaligen Welt. Die Hohe Pforte, wie das Osmanische Imperium genannt wurde, begann ihren Siegeszug gen Norden. Der Adel floh Hals über Kopf, viele kostbare Schriftstücke konnten jedoch schon vorher aus der Stadt gebracht und gerettet werden. Das Wissen ward nicht verloren und die Weitergabe dessen war gewährleistet. Moskau stieg nun in den Rang der Hauptstadt der Orthodoxie.

Wenn nicht bereits früher, so wurde spätestens seit dem Fall Konstantinopels Russland zunehmend byzantinisch geprägt. Kurze Anmerkung nochmals hinsichtlich des byzantinischen Kulturkreises: Der Staat byzantinischer Prägung unterhält eine gigantische Bürokratie und ausuferndes Gerichtswesen, die jeden noch so unbedeutenden Lebensbereich einem strengen Regelwerk unterstellen wollen. Die hohe Steuerlast führte im Einflussbereich Ostroms häufig zu Migrationsbewegungen, die in der Lage waren große Gebiete zu entvölkern. Im Gegensatz zu anderen Mächten des Mittelalters verfügte der byzantinisch geprägte Staat über eine stehende Armee die einen hohen Finanzierungsbedarf erforderte. Ebenfalls wird in einem byzantinischen Staat der Wert der diplomatischen Schachzüge hoch gehalten, was zu Ausbildung sicherheitsdienstähnlicher Gruppierungen und Strukturen führt. Das war in Konstantinopel der Fall und das sollte auch später in Moskau ein auffälliges Merkmal jenes Gesellschaftssystems werden. Auch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wurde seit Kaiser Otto II byzantinisch geprägt, da dessen Frau Teophanu die Nichte des oströmischen Kaisers Johannes I. Tzimiskes war, und im Zuge der Heirat und Wegziehens in die deutschen Lande eine stattliche Anzahl von Intellektuellen, Wissenschaftlern und im byzantinischen Staatsapparat ausgebildeten Bürokraten mit sich brachte, die dann im Verlauf der Zeit das Staatsgebilde von innen heraus bearbeiten sollten. Dem polnischen Philosophen Feliks Koneczny nach hat die byzantinisch geprägte Kultur bis zum heutigen Tage einen negativen Einfluss auf viele westeuropäische Staaten, was im Ausbau der Bürokratie erkennbar wird, aber ebenso in der Einflussnahme des Staates auf unterschiedlichste Lebensbereiche, die von ihr begrenzt und beschnitten werden, in die sie sich aber nicht einmischen sollte. Ebenso führt sie zum langsamen Schwinden ethischer Aspekte und weiterer, sichtbarer oder aber auch weniger sichtbarer Militarisierung. In Russland wurde die byzantinische Kultur zusätzlich mit den Elementen des mongolischen Erben vermengt, was weitere gefährliche Explosivität mit sich brachte.

Nach dem Tode Ivan des Schrecklichen, der im Jahre des Herrn 1584 dahinschied, begann im russischen Zarenreich die Zeit der "großen Wirren". Kurze Zeit regierte sein Sohn Fjodor I. (aber eher auf dem Papier), in Wirklichkeit hörte man aber auf Boris Gudonow, der in den letzten Lebensjahren von Ivan dem Schrecklichen zu seinem engsten Beraterkreis zählte. Boris Gudonow kam als Usurpator an die Macht und war von 1598 bis 1605 Zar und Großfürst von Russland, es gab aber Machtzirkel um bestimmte Bojarengruppen, die vorgaben, es gäbe weitere Erben Iwans des Schrecklichen und er hätte nicht nur den einen Erben Fjodorow I. (der zwischenzeitlich gestorben war - Iwan der eigentliche Thronfolger wurde ja durch die Hand des Vaters erschlagen). Man organisierte ein Heer und marschierte auf Moskau als in dieser labilen Situation Boris Gudonow starb (ob natürlichen oder unnatürlichen Todes konnte letztendlich nicht wirklich geklärt werden). Die Verwirrung konnte nicht größer sein. Auch paktierten die Machtgruppen im Kreml inzwischen mit den Schweden um endlich den ersehnten Zugang zur Ostsee gegen die polnische Krone zu erkämpfen. In dieser unübersichtlichen Situation erklärte Polen-Litauen den Russen den Krieg um einem Angriff der boshaften Verbündeten zuvorzukommen. Es war im Jahre des Herrn 1609, und im Jahr darauf, am 4. Juli 1610 A.D. prallte das polnische Husariakontingent auf eine schwedisch-russische Streitmacht bei dem kleinen Örtchen Kluszyn auf halben Wege zwischen Smolensk und Moskau. Die Russoschweden oder Schwedorussen, angeführt von Dimitri Iwanowitsch Schuiski, dem Bruder zu diesem Zeitpunkt regierenden Zaren Wasili IV. zählten im ganzen 35.000 Kämpfer, die polnische Husaria unter der Führung von Großhetman Stanisław Żółkiewski bot gerade einmal 7.000 Mann auf. Trotzdem wurde das Heer Schuiskis in Stücke gehauen und die polnischen Flügelhussaren konnten kurze Zeit später siegreich auf dem Moskauer Kreml einziehen.

Die Dinge standen Kopf. Polen hatte im entscheidenden Moment den russischen Zaren schachmatt gesetzt. Die Bojaren beratschlagten was zu tun wäre und enthoben kurzfristig den Zaren Wasili seines Amtes. Man schor ihm den Kopf und verbannte ihn in ein nahe gelegenes Kloster. Nach der Einnahme Moskaus durch Großhetman Stanisław Żółkiewski wurde der Schuiski-Clan samt Ex-Zaren gefangen genommen und nach Warschau verfrachtet. Dort huldigte er dem polnischen König Sigismund III. was in die Geschichtsbücher als "Russische Huldigung" eingegangen ist. Mehrmals schlug er dabei mit dem Kopf auf den Steinboden, vor dem König liegend, sich seiner Zarenmacht entledigend, schwörend, dass nie wieder ein Russe der polnischen Rzeczpospolita gefährlich werden dürfe. Er bleib im polnischen Exil und hat den russischen Mutterboden nie wieder betreten. Die Bojaren boten derweil dem Sohn und Thronfolger von Sigismund dem III. den Zarentitel an. Eine polnisch-russich-litauische Union unter der Führung von Vladislaus IV. war zum greifen Nahe. Es wurden in Moskau bereits Münzen mit dem Aufdruck von Vladislaus Sigismuntowitsch (russ. Владислав Жигимонтович) geprägt. Die Übernahme der Zarenkrone wurde jedoch von Sigismund III. verhindert, war sie an eine Bedingung gekoppelt: Der junge polnische Thronfolger und Zar in spe hätte den Orthodoxen Glauben annehmen müssen. Und das akzeptierte Sigismund III., ein wahrer katholischer Staatsmann, nicht. Derweil nahmen die Dinge ihren weiteren Lauf. Die Bojaren wollten Ruhe im Staat. Man einigte sich auf Michail, den Sohn des Bojaren Fjodor Nikititsch Romanow-Jurjew. Es war der Beginn der Romanow-Dynastie. Schuiski, der in Polen weilte, war den Bojaren dann aber ein Dorn im Auge und musste schleunigst beseitigt werden. Denn seine Anwesenheit im Exil war wie eine schwärende Wunde, die an eine unrühmliche Abdankung und die Übertragung des Zarentitels an einen polnischen Thronfolger erinnerte. Er wurde dann auch samt Clan vergiftet (man erinnere sich an die Erben der Opritschina, die auch fern des Kreml noch zu Schandtaten fähig waren) denn die Erinnerung an Schuiski und die unrühmliche Huldigung sollte getilgt werden. Die Husaria verließ den Kreml am 4. November (nach dem julianischen Kalender eigentlich am 22. Oktober) 1612. Dieser Tag ist in Russland bis heute ein bedeutender Feiertag - Der Tag der Einheit des Volkes (russisch День народного единства) wenn auch den Wenigsten die wahren Zusammenhänge bekannt sind. Und die polnische Husaria war die einzige ausländische Streitmacht in der Geschichte Russlands, die über einen längeren Zeitraum in der Lage war, den Moskauer Kreml zu halten.

Nicht ganz zwei Jahrhunderte später nahm Russland und der Romanow-Clan an der Aufteilung der Rzeczpospolita teil, Polen wurde von der Landkarte getilgt. Die Erinnerung an die Husaria sollte verlöschen. Im Jahre 1917 A.D. brach mit der Oktoberrevolution eine finstere Zeit an, nicht nur für Russland selbst aber auch für Polen und weitere Länder der ehemals starken Christianitas. Im Jahr 1940 wurde an den Erben des polnischen Adels in Katyn ein Massenmord ohnegleichen verübt. Polen sollte für immer von der Weltenbühne verschwinden und die Erinnerung an die Flügelhusaren gleich mit.

Es ist an dieser Stelle anzumerken, dass der Stellenwert Russlands für die Geschichte unserer Welt ein besonderer ist. Viele glauben, dass um die Umstände der Kreml-Eroberung durch die Husaria ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte erreicht wurde, jedoch auch als vertan anzusehen ist. Die Eroberung mit dem Schwerte allein reiche hier nicht. Das eigentliche Schlachtfeld erstreckt sich in den Herzen der jeweiligen Menschen die an dem historischen Geschehen teilnehmen. Nur durch den entschiedenen Kampf mit den eigenen Sünden und Schwächen, dem Bereuen und dem Wiedergutmachen der eigenen Verfehlungen lässt sich die eigentliche Bresche durch Feindesreihen schlagen. Die Hochheiligste Muttergottes erinnert uns daran im zweiten Geheimnis von Fatima, A.D. 1917:

„Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“

Möge der Kampf in den Herzen geführt und gewonnen werden! Möge die Hochheiligste Muttergottes für uns eintreten! Möge der Herr sich unserer aller erbarmen!

Quelle: Husaria-restituta.jimdo.com (deutsche Version)
P. Vitlay Leontyev, FSSP
Vielen herzlichen Dank! 👍