@elisabethvonthüringen : Ich kann gut verstehen, was Sie meinen: Da sehnt man sich im Advent nach einer stillen Zeit - und hat dann oft noch mehr zu tun als sonst!
Das ist so ähnlich wie bei Priestern: Die haben am Sonntag, am Tag der Ruhe, auch oft am meisten Arbeit!
Manchmal dürfen wir für solche sinnvollen Opfer danken, manchmal sollten wir uns aber auch etwas zurücknehmen, wenn es wirklich zu viel wird! Wie Jesus, der auch die Jünger beiseite nahm, damit sie sich ein wenig ausruhen konnten (vgl. Mk 6,31)! So richtig geklappt hat das damals auch nicht, ähnlich wie bei uns manchmal heute!
Ich kann auch verstehen, wenn man müde ist und sich nach Ruhe sehnt, dass dann der Ruf nerven kann: "Wachet auf!"
Also alles völlig normal und es ist durchaus auch berechtigt, auf diese Schwierigkeiten hinzuweisen! Das verstehe ich alles nicht negativ.
Unser ganzes Leben ist eben eine Herausforderung, der wir uns mit der Hilfe Gottes stellen, der uns dann auch manchmal anders führt, als wir es erwartet haben! Eben wie bei Maria und Joseph! Drum machen wir uns mit ihnen im Advent auf, um uns in Freude daran zu erinnern, dass Jesus Christus bei Seinem Kommen in unsere Welt die Mühen und die Schwachheit unseres Fleisches freiwillig mit uns geteilt hat!